| Veranstaltung: | Bericht der Diözesanleitung |
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| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 04.11.2025, 10:28 |
B3: DL-Bericht (dritter Teil) 3/5
Beschlusstext
Status: Der Fachbereich Inklusion ist derzeit nicht besetzt. Seine Einrichtung
folgt dem Selbstverständnis der DPSG, Inklusion als Querschnittsaufgabe der
Verbandsarbeit zu verankern. Ziel ist eine Jugendarbeit, in der Verschiedenheit
wertgeschätzt wird und junge Menschen ihr Leben selbstbestimmt gestalten können.
Mit der Wiederbesetzung kann der FAK vorhandene Ressourcen bündeln,
Schnittstellen stärken und so zur weiteren Professionalisierung inklusiver
Praxis beitragen.
Auftrag und Einordnung: Der FAK Inklusion unterstützt den Diözesanverband in der
systematischen Weiterentwicklung inklusiver Praxis. Er bezieht sich auf die
verbandlichen Grundlagen und Materialien zu inklusiven Angeboten sowie auf
externe Informations- und Beratungsstrukturen, die für die Arbeit in Stämmen,
Bezirken und Gremien relevant sind.
- Beratung und Befähigung: Unterstützung von Leiter*innen und Gremien bei
Planung, Durchführung und Reflexion von inklusiven Gruppenstunden und
Veranstaltungen.
- Material sammeln: Sichtbarmachung und Aufbereitung vorhandener
Arbeitshilfen der DPSG zu inklusiven Pfadfinderangeboten für den Einsatz
im DV.
- Vernetzung: Strukturierte Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und
Stufen sowie mit externen Fachstellen; Nutzung des Überblicks „Exklusiv-
Inklusives“ zur Weiterverweisung.
- Qualifizierung: Impulse für Aus- und Fortbildung (z. B.
Bausteine/Workshops) sowie Sammlung und Transfer von Good-Practice-
Beispielen aus den Ebenen des Verbandes.
Arbeitsweise: Der FAK arbeitet projektorientiert mit klar definierten
Ergebnissen (z. B. Checklisten, Leitfäden, Kurzinformationen), stimmt sich mit
relevanten Gremien ab und versteht Inklusion als Querschnitt in allen Stufen.
Damit leistet er einen Beitrag zur Verankerung der Fachthemen im Verbandlichen
Alltag und im Kontext der strategischen Entwicklungen der DPSG.
- Teilhabeorganisation bei Aktionen und Lagern (z. B. Begleitbedarfe,
räumliche Organisation, Abläufe).
- Aufbereitung und Verweis auf externe Unterstützungsangebote (Beratung,
Förderung, Rechts- und Servicestellen).
Ressourcen: Die DV Berlin hat zur Zeit einen hauptamtlichen Bildungsreferenten
für Inklusion. Gleichzeitig gibt es auf DV und Bundesebene jeweils Leitfäden zur
inklusiven Pfadfinderpraxis. Auch auf eine Sammlung von Checklisten, Methoden
und Informationen kann zurückgegriffen werden.
Seit dem letzten Bericht ist nicht sehr viel passiert, abgesehen von der einen
oder anderen Beratungstätigkeit bei der Küchenplanung für das Dila 2026 ist
ehrlich gesagt gar nichts passiert. Thorben musste aus persönlichen Gründen
leider aus dem Arbeitskreis austreten, so dass nur noch die Referentin, Nicole
Wihan, übrigblieb. Diese ließ sich natürlich nicht unterkriegen und ist frohen
Mutes zur BuFaKo gefahren und auch mit Ideen zurückgekommen. An der Umsetzung
hapert es nun noch. Sollten sich Pfadfinder*innen aus dem DV weiterhin für das
Thema Internationale Gerechtigkeit interessieren, freut sie sich über
Unterstützung. Beim nächsten Bericht steht hier, dass sich der AK mindestens
verdreifacht hat. Auf der 93. Bundesversammlung wurde die Umbenennung des
Fachreferates Internationale Gerechtigkeit in Globale Gerechtigkeit beschlossen.
Status: Der Fachbereich Ökologie ist derzeit nicht besetzt. Die folgenden
Informationen skizzieren Auftrag, Inhalte und typische Arbeitsfelder. Sobald der
FAK auf Diözesanebene wieder besetzt ist, können die genannten Arbeitsfelder
priorisiert und in jährlichen Arbeitsplänen konkretisiert werden.
Profil und Auftrag: Der Fachbereich Ökologie der DPSG verbindet Naturerleben mit
Verantwortung für Umwelt und Schöpfung. Er verfolgt drei Grundrichtungen: (1)
Information und Beratung der Mitglieder (Bildungsarbeit), (2) gesellschaftliches
Engagement für ökologische Anliegen sowie (3) die Umsetzung ökologischer
Standards in verbandseigenen Einrichtungen. Ziel ist ein respektvoller,
erfahrungsorientierter Umgang mit Natur – vom Zeltplatz bis zur
Verbandsstruktur.
- Bildung & Beratung: Sammlung, Aufbereitung und Weitergabe praxistauglicher
Methoden für Gruppenstunden, Fahrten und Lager; fachliche Ansprechstelle
für ökologische Fragestellungen in Stämmen und Gremien.
- Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement („Green Events“): Entwicklung bzw.
Verweis auf Checklisten und Bausteine zu Anreise, Küche & Ernährung, Klima
& Energie, Material, Wasser sowie Kommunikation/Partizipation – als
Unterstützung für Veranstaltungen in allen Ebenen des Verbands.
- Verbandsinterne Umsetzung & Platzarbeit: Bezug zu verbandseigenen
Einrichtungen; u. a. Westernohe als Referenz und Lernort für
Nachhaltigkeit (SCENES-Zentrum seit 2010).
- Vernetzung: Zusammenarbeit mit dem Bundesarbeitskreis Ökologie und
weiteren Strukturen der DPSG; Austausch guter Praxis und Abstimmung
gemeinsamer Vorhaben.
- Erfahrungsorientierung: Ökologische Bildung geschieht über Erleben,
Reflexion und gemeinsames Handeln; sie richtet sich an Kinder, Jugendliche
und Leitungen gleichermaßen.
- Praktische Umsetzbarkeit: Empfehlungen orientieren sich an realistischen
Rahmenbedingungen von Gruppen- und Lageralltag (z. B. ressourcenschonende
Anreise, energiesparende Abläufe, bewusster Materialeinsatz, Wassersparen,
Abfallvermeidung).
- Ganzheitlichkeit: Ökologische, soziale und ökonomische Dimensionen werden
zusammen gedacht (u. a. Teilhabe/Barriereabbau, Kostenfolgen und
Fördermöglichkeiten).
- Transparenz & Austausch: Systematisches Dokumentieren, Teilen von
Erfahrungen und Nutzung digitaler Werkzeuge, um Wissen im Verband
zugänglich zu machen.
Ressourcen: Als zentrale Arbeitshilfe dient der Leitfaden „Green Events –
nachhaltige Veranstaltungen in der DPSG“ mit thematischen Kapiteln und
Checklisten zu Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen.
Ergänzend verweisen die Bundesseiten auf Methoden, Materialien und
Kontakthinweise zum Bundesarbeitskreis.
Aktueller Stand: Das Fachreferat Internationales ist derzeit unbesetzt.
Gleichwohl bleibt der Auftrag bestehen, internationale
Pfadfinder*innenerfahrungen im Diözesanverband zu ermöglichen. Interessierte,
die das Fachreferat perspektivisch mitgestalten möchten, sind herzlich
eingeladen, sich bei der DL zu melden.
Auftrag und Nutzen: Internationale Arbeit eröffnet unseren Gruppen neue
Perspektiven, fördert Verständigung und Frieden und macht die weltweite
Verbundenheit der Pfadfinder*innenbewegung konkret erfahrbar. Die Bundesebene
beschreibt dies als Einladung, „die internationale Welt der
Pfadfinder*innenbewegung hautnah und aktiv zu erleben“ – vom Kennenlernen
anderer Kulturen bis zu Begegnungen mit Partnergruppen.
- Beraten & Qualifizieren: Erstberatung zu Zielen, Ablauf, Sicherheit und
Qualität internationaler Maßnahmen; Verweis auf passende Schulungen und
Materialien.
- Vernetzen & Vermitteln: Kontaktanbahnung zu Partnergruppen (inkl.
Tools/Ansprechstellen) und Austausch im DV.
- Förderung & Formalia: Orientierung bei Voranmeldungen, Anträgen und
Fristen; Zusammenarbeit mit dem Bundesamt als Zentralstelle.
- Internationale Begegnungen gestalten: Mehrtägige, gemeinsam geplante
Programme mit Partnergruppen – interkulturelles Lernen als Leitlinie.
- Formate bündeln: Von selbst initiierten Projekten über zentrale Angebote
(z. B. Internationales Dorf/ISW) bis zu Freiwilligenoptionen und
Weltzentren.
- Qualität sichern & Wirkung verstetigen: Klare Kriterien, inklusive und
sichere Durchführung, Rückbegegnungen und Transfer in die Verbandsarbeit.
- Finanzierung: KJP-Mittel über die Bundesebene; zusätzlich bilaterale
Jugendwerke (z. B. DFJW, DPJW) und einschlägige Koordinierungsstellen.
- Prozesse: Fristgebundene Voranmeldungen/Anträge, zentrale Formulare und
Richtlinien; Abwicklung in Abstimmung mit dem Bundesamt (Zentralstelle).
Prinzipien: Die Arbeit des Fachreferats folgt drei Leitprinzipien: (1)
Internationale Maßnahmen werden partnerschaftlich auf Augenhöhe geplant und
umgesetzt – mit klarer, geteilter Verantwortung aller Beteiligten. (2)
Interkulturelles Lernen bildet den roten Faden: Begegnungen sollen
Perspektivwechsel ermöglichen, Vorurteile abbauen und Kompetenzen für ein
respektvolles Miteinander stärken. (3) Jede Maßnahme zielt auf nachhaltige
Wirkung, etwa durch Rückbegegnungen, die Auswertung gemeinsamer Erfahrungen und
deren Multiplikation in Gruppen, Stämmen und Gremien des Verbands.
Der Öffentlichkeitsarbeitskreis ist derzeit nicht besetzt. Die laufende
Öffentlichkeitsarbeit wird derzeit zentral durch das Büro organisiert.
Gleichzeitig besitzen die Stufen Zugriff auf den Instagram-Account und können
eigene Inhalte beisteuern.
Die Zusammenarbeit mit dem Ring deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinderverbände
AG Berlin-Brandenburg (RDP) gestaltete sich weiterhin konstruktiv. Die
Vertreterversammlung des RDP tagte in diesem Jahr am 08.10.2025. Hier wurde
Debora Spira als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt und bildet mit
Maximilian (Max) Schmidt mit jeweils zwei weiteren Vorsitzenden aus den drei
anderen Verbänden den Vorstand.
Die Hauptaufgabe des RDPs liegt in der Prüfung von Abrechnungen und der
Verteilung von Fördermitteln der Länder Berlin und Brandenburg. Der
Singewettstreit fand am 01.02.2025 in einer veränderten Form stattgefunden.
Aktuell wird nach interessierten Personen zur Ausrichtung am 24.01.26 in der Ev.
Kapernaum-Gemeinde (Wedding) (auch unterstützend) fürs kommende Jahr gesucht.
Die Aussendungsfeier des Friedenslicht fand am 15.12.24 in St. Hedwig u nter dem
Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ statt; die Planungen für das
diesjährige Friedenslicht sind bereits in vollem Gange.
Außerdem beschäftigt sich der Vorstand momentan mit der Planung des Ringelagers
zu Pfingsten 2027 - hier sind wir noch auf der Suche nach einer motivierten
Lagerleitung.
Die Vorstandsmitglieder haben nach ihren zeitlichen Möglichkeiten die Stämme und
die Siedlung Salvator bei ihren Stammesversammlungen begleitet.
Im Berichtszeitraum fanden insgesamt zwei hybride Stammesvorstände (StaVo)-
Runden und eine im Biergarten statt.
Die StaVo-Runden dienen vor allem zum Erfahrungsaustausch in der Stammesarbeit
und als unterstützende Begleitung.
Es freut uns sehr, dass die Siedlung Salvator ohne die Begleitung eines
Mutterstammes eine aktive Gruppenarbeit auf die Beine stellt. Nach wie vor ist
der Diözesanvorstand Ansprechpartner.
Die Terminfindung für ein Treffen der Kurat*innenrunde hat sich in diesem Jahr
recht schwierig gestaltet, sodass nur ein offizielles Treffen stattgefunden hat.
Auf Wunsch der Kurat*innen sollen die Treffen nur noch halbjährlich stattfinden
und eher dem gemeinsamen Miteinander und Austausch dienen als der aktiven
Planung, da vielen Kurat*innen die entsprechenden Kapazitäten dafür fehlen. Für
konkrete Planungen bei (Diözesan-)Aktionen soll (nach Absprache mit potentiellen
Nachfolger*innen für das Diözsankurat*innen-Amt) eine “Spiri-AG” ins Leben
gerufen werden, die allen Interessierten offen stehen soll.
Am Anfang des Jahres hat unter der Leitung von Jakob Hein-Paar eine Andacht
(auch im Zuge des Antrages “Mehr Spaß”) stattgefunden, allerdings ohne große
Resonanz im DV. Auf der DiKo 2025 wurde eine von Jakob Hein-Paar vorbereitete
Andacht von Jakob Fernando durchgeführt.
Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und dem Trägerwerk funktionierte weiterhin
gut. Jakob Hein-Paar nahm - soweit zeitlich möglich - an den TelKos, an den
Mitgliederversammlungen und an der Aktion in Grenz teil. Trotz geringer
Beteiligung an dieser Aktion, war das Ergebnis doch sehenswert. Eine Aktion
musste vom September ins Frühjahr 2026 verschoben werden.
Wir danken den Mitgliedern des Trägerwerkes für die gute Zusammenarbeit und
freuen uns auf neue Projekte in Grenz.
Zum BDKJ bestand, wie auch in den Vorjahren, weiterhin ein guter und
regelmäßiger Kontakt. Die Zusammenarbeit war und ist konstruktiv. Auf der BDKJ-
Diözesanversammlung, die im März 2025 in Altbuchhorst stattfand, war die DPSG
mit allen zur Verfügung stehenden Stimmen vertreten. Bei Vorstandswahlen konnten
Isalotta Tomei und Carla Preller in den Vorstand gewählt werden. Die geistliche
Verbandsleitung ist weiterhin vakant. Das neue Vorstandsmodell sieht einen 6-
köpfigen Vorstand vor, wobei es einen hauptamtlichen Vorstandsposten und eine
hauptamtliche geistliche Verbandsleitung geben soll. Die Ausschreibungen für die
hauptamtlichen Posten laufen und wir wünschen dem BDKJ, dass sich bis zur DV
2026 geeignete Kandidat*innen finden. Für den ehrenamtlichen Vorstand und für
diverse Ausschüsse (Wahl-, Diözesan, Satzungs- und Aufarbeitungsausschuss) im
BDKJ werden ehrenamtliche Personen gesucht. Bei Interesse meldet euch gerne bei
Debora oder Lukas Brömmling (Wahlauaschuss BDKJ). Beim „BDKJ meets DPSG" hat ein
Treffen der jeweiligen Vorstände stattgefunden, hier wurde sich über aktuelle
Themen in den Verbänden ausgetauscht und zu Verbandsentwicklungen, Stimmung und
Aktionen gesprochen.
Von den Verbänden veranstaltet haben drei Verbändeabende im JPZ stattgefunden,
an zwei Veranstaltungen hat der Vorstand mit Teilen der DL teilgenommen. Hier
würden wir uns freuen, wenn Leitende oder Rover*innen an den Aktionen teilnehmen
würden. Der nächste Verbändeabend ist für den 06.12. geplant. Beim Sommerfest
des BDKJ waren neben dem Diözesanvorstand noch w eitere Leitende anwesend. An
der Konferenz der Jugendverbände (KJV) haben Johannes Kühnel und Debora Spira
teilgenommen. Auf der KJV wurde das Stimmverteilungsmodell neu beschlossen, die
DPSG hat für die BDKJ DV 2026 insgesamt sieben Stimmen. Der anschließende
Studienteil hat sich mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch befasst.
Auf der BDKJ DV wurde der hauptamtliche Referent von Vorpommern Patrick Kunze
verabschiedet, er war auch der Ansprechpartner für die DPSG. Der BDKJ hat eine
Neuausrichtung seiner Bildunsgreferent*innenstellen vorgenommen. Seit dem
01.10.2025 ist die Stelle des BDKJ Referenten für Vorpommern wieder besetzt und
Felix Parnow ist nicht nur für die Boddenkieker sondern auch für die DPSG
Ansprechpartner. Auf unserer DV werdet ihr Gelegenheit bekommen ihn kennen zu
lernen.
An dieser Stelle ein herzlicher Dank an den BDKJ-Vorstand, die Referent*innen
und den Geschäftsführer für die andauernde konstruktive Zusammenarbeit und
Unterstützung, die sich hoffentlich auch im kommenden Jahr fortsetzen wird.
Die Auflösung der Stiftung wurde im Jahr 2024 durch das Kuratorium beschlossen.
Bei der Diözesanversammlung 2024 wurde sich ein Votum von der Versammlung
eingeholt. Im Anschluss hat das Kuratorium, wie im beschlossenen Antrag von der
Diözesanversammlung über die Verwendung der Gelder beraten. Das Kuratorium hat
daraufhin beschlossen, dass das Vermögen der Stiftung zweckgebunden und der
Satzung des Vereins entsprechend an das Trägerwerk Sankt Georg e.V. gehen wird.
Die Auflösung der Stiftung ist damit abgewickelt und die Bundesstiftung hat die
Auszahlung des Stiftungsvermögens ans Trägerwerk Sankt Georg e.V. veranlasst.
